Die Medienwelt von Kindern und Jugendlichen

Dozenten: Carmen Breitbach, Lisa Tomas, Stephanie Brenner, Ralf Seelbach, Alexander Hötten, Verena Alhäuser, Anna Polzin, Claudia Wienand, Michaela Weiß, Norbert Heck, Dr. Jörg von Irmer

13.02.2023, 09:00 - 14:45 Uhr

CINEXX Kinocenter
Nisterstraße 4
57627 Hachenburg

Kein Modul aus Block 1

13.02.2023, 09:00 - 10:30 Uhr

CINEXX Kinocenter
Nisterstraße 4
57627 Hachenburg

Die Filmvorführung im Cinexx Hachenburg ist für pädagogische Fachkräfte und Teilnehmende des Fachtages kostenfrei. Kurzinhalt: Tatort Internet. Ein Experiment. Drei erwachsene Schauspielerinnen, die sich im Internet als 12-Jährige ausgeben, erhalten in nur zehn Tagen 2458 Anfragen mit eindeutigen Absichten. Der investigativ konzipierte Dokumentarfilm beleuchtet das Thema "Kindesmissbrauch" im Netz und enthüllt Fälle von Cybergroomings, dem Kinder und Jugendliche tagtäglich ausgeliefert sind. Weitere Informationen: FilmTipp : VISION KINO

13.02.2023, 09:00 - 10:30 Uhr

CINEXX Kinocenter
Nisterstraße 4
57627 Hachenburg

Computerspiele sind hoch im Kurs. Gerade die Heranwachsenden sind hierbei eine dankbare Zielgruppe der Hersteller. Ob Spieleapp oder Konsolenspiel, viele Kinder und Jugendliche verbringen viel Zeit in virtuellen Spielen. Oftmals für unseren Geschmack zu viel Zeit. Wir werden die Geschäftsmodelle der Hersteller unter die Lupe nehmen und die Risiken aber auch die Chancen aufzeigen.

Dozenten: Alexander Hötten

13.02.2023, 09:00 - 10:30 Uhr

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"Da können doch nur die Eltern was machen!" Wie Schule (Hort, JuZe etc.) eine Haltung zur Mediennutzung ihrer Schülerinnen und Schüler entwickeln kann (und dringend sollte) und welche ungeahnten Handlungsmöglichkeiten daraus entstehen. Unsere Welt ist mediatisiert, für die Kinder und Jugendlichen gibt es die Unterscheidung zwischen analog und digital nicht. Auch die Schule hat sich in den letzten zwei Jahren mit Hochdruck digitalisiert. Durch das neue Jugendschutzgesetz sind wir pädagogischen Fachkräfte dazu aufgefordert Medienorientierung zu haben und weiterzugeben - an Eltern, Kinder, Jugendliche sowie Kolleginnen und Kollegen. In diesem Workshop wollen wir an der Darstellung eines Schulkonzepts zum Thema Medienerziehung zeigen, wie im Rahmen von Schule (Hort, JuZe, pädagogischer Einrichtung) die Zusammenarbeit mit Eltern für die Begleitung der Kindern und Jugendlichen in der mediatisierten Lebenswelt gelingen kann.

Dozenten: Verena Alhäuser

13.02.2023, 09:00 - 10:30 Uhr

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Kein Modul aus Block 2

13.02.2023, 11:00 - 12:30 Uhr

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Wenn es eine grundlegende gesellschaftliche Veränderung gegeben hat in den letzten 15 Jahren, dann ist es die Tatsache, dass wir alle und auch unsere Jugendlichen mittlerweile nahezu permanent eines mit dabeihaben – das Smartphone. Bei genauerer Betrachtung dieser rasanten Entwicklung kann einem ehrlichgesagt schon mal schwindelig werden. Kaum ein Lebensbereich, für den es nicht eine Vielzahl an mobilen digitalen Anwendungen gibt – die Apps. Genauso wenig wie sich dieser Siegeszug in der Vergangenheit aufhalten ließ, ist die Präsenz dieser digitalen Begleiter heute wegzudenken. Die Frage kann also nur lauten: Wie machen wir das Beste daraus? Eine Antwort: Mit Begeisterung! In diesem Workshop soll es um Apps und Anwendungen gehen, die auf sinnvolle Weise und von ihrer Art her anregend und aktivierend unseren Alltag und unsere Freizeit bereichern. Und das am besten (physisch) in Gemeinschaft und an der frischen Luft. Dazu möchten wir anhand realer Erfahrungen aus der offenen Jugendarbeit einige Beispiele vorstellen und mit Euch/Ihnen diskutieren.

Dozenten: Stephanie Brenner, Ralf Seelbach

13.02.2023, 11:00 - 12:30 Uhr

CINEXX Kinocenter
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57627 Hachenburg

"Viele Eltern haben nicht die geringste Vorstellung davon, was ihre Kinder in sozialen Netzwerken machen. Und die Kinder selbst können die Gefahren im Netz meist gar nicht einschätzen. Sie wissen nicht, wie massiv dort die Bedrohung durch Cybergrooming ist, wie skrupellos Täter*innen sich im Netz an Kinder heranmachen, mit welchen Tricks sie arbeiten und dass sie auch vor Erpressungen und Drohungen nicht zurückschrecken." (Johannes-Wilhelm Rörig, Unabhängiger Beauftragter für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs UBSKM, 2021). Dieser Workshop erfolgt im Anschluss an die Sichtung des Dokumentarfilms "Gefangen im Netz", ein filmisches Experiment über sexualisierte Gewalt an Kindern/Jugendlichen im Internet. Wir (vom Präventionsbüro Ronja) möchten mit Ihnen den Film nachbereiten und Präventionsmaßnahmen mit wertvollen Verhaltenstipps entwicklen,denn es passiert häufiger als gedacht, dass Kinder und Jugendliche über zunächst scheinbar harmlose Chats in Gewaltsituationen hineingezogen werden. Im Rahmen des Workshops möchten wir die Dynamiken digitaler Gewalt sowie hilfreiche Handlungsstrategien im Umgang damit darstellen.

Dozenten: Anna Polzin, Claudia Wienand

13.02.2023, 11:00 - 12:30 Uhr

CINEXX Kinocenter
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Kein Modul aus Block 3

13.02.2023, 13:15 - 14:45 Uhr

CINEXX Kinocenter
Nisterstraße 4
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Medienkompetenz ist ein wichtiger Baustein für die unterstützende Mediennutzung der Heranwachsenden. Welche Kompetenzen sind für Kinder und Jugendlichen wichtig, um sie für die Zukunft fit zu machen, damit sie die Medien reflektiert und selbstbestimmt nutzen können? Welche Apps für Tablets sind im Kontext des Unterrichts sinnvoll und bieten einen anderen Medien- und somit Lernzugang? Außerdem erhalten Sie einen Überblick über die (Workshop-)Angebote für Schulen, die in Rheinland-Pfalz unterstützend zur Verfügung stehen.

Dozenten: Michaela Weiß

13.02.2023, 13:15 - 14:45 Uhr

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Mein Kind ist handysüchtig". Oft hört man diesen Satz, aber ist das so richtig? Macht das Handy süchtig? Was verbirgt sich dahinter? Homeschooling, Recherche für die Schule, eine WhatsApp zwischen den Etagen im eigenen Haushalt, ein Katzenvideo zur Erheiterung, ein Selfie zum Hochladen auf Insta, einen Rund- Snap schicken, Onlineshopping, einfach schnell was Googlen – wo endet eine normale Internetnutzung, wo beginnt Internetsucht? Der/ Die zockt die ganze Zeit. Ist das Pubertät oder eine Spielsucht? Was ist eine "Gaming disorder"? Wann scheint es sich um eine pathologische Mediennutzung zu handeln? Ist dies das Thema oder verbirgt sich etwas anderes dahinter? Dieser Workshop gibt einen Einblick in psychische Störung im Kindes- und Jugendalter bei denen die Mediennutzung im Fokus steht oder Teil der Symptomatik von Depressivität und Ängsten ist.

Dozenten: N.N.

13.02.2023, 13:15 - 14:45 Uhr

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1. Fachkonzept "Virtueller Bürgersteig" Bei der klassischen Verkehrsprävention wird den Kindern vermittelt, dass sie sich auf dem Bürgersteig nahezu sicher im Straßenverkehr bewegen können. Das Netz stellt einen öffentlichen Verkehrsraum dar, geprägt von unzähligen sichtbaren Normenüberschreitungen. Kinder werden Opfer von Cybergroomern. Basierend auf den Cyberstraftaten ist es zu erschreckenden Steigerungen im Bereich der Sexualstraftaten gekommen. Die Eltern schicken ihre Kinder auf diese brandgefährliche virtuelle "Autobahn" und verzichten hierbei auf faktische Schutzzonen. Durch die Vermittlung der hier vorgestellten Konzeption "Bürgersteig" soll ein "virtueller Bürgersteig" entstehen. Letztendlich soll verhindert werden, dass Kinder Opfer einer Cyberstraftat werden beziehungsweise selbst zu Cybertäter werden. Das konzept Bürgersteig basiert auf vier Säulen: • Kenntnis der Straftatbestände • Kontrolle der Eltern • Nutzung von Kinderschutzprogrammen • Handynutzungsvertrag zwischen Kindern und Eltern.

Dozenten: Norbert Heck

13.02.2023, 13:15 - 14:45 Uhr

CINEXX Kinocenter
Nisterstraße 4
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Dem unabhängigen Bundesmissbrauchsbeauftragten (UBSKM) zufolge sitzen in jeder Klasse ein bis zwei Kinder oder Jugendliche, die von sexuellem Missbrauch betroffen sind. Neue digitale Medien erlauben es zudem den Tätern, unerkannt in die Kinderzimmer unserer Jüngsten einzudringen. Alle betroffenen Kinder und Jugendlichen gehen allerdings zur Schule. Das macht die Schule zu einem zentralen Ort für die Prävention sexueller Gewalt. Schulen können durch Schutzkonzepte zum Kompetenzort werden, um Schülerinnen und Schüler vor Gefahren zu schützen und denen, die bereits Opfer dieser sexuellen Gewalt geworden sind, effektive Hilfe anzubieten. Ferner verfolgt ein Schutzkonzept aber auch das Ziel, dass die Schule nicht zum Tatort wird. Denn In Schulen kann es zu Übergriffen durch andere Schülerinnen oder Schüler kommen, die sich digital aber auch in der realen Welt abspielen. Aber auch Übergriffe durch Lehrkräfte können vorkommen. Wie Schulen mit solchen Vorfällen umgehen können, ist ebenso Teil eines Schutzkonzeptes. Im Workshop wird aber nicht nur thematisiert werden, wie Schülerinnen und Schüler vor sexueller Gewalt geschützt werden, sondern vor allem der positive Nutzen, den ein solches Schutzkonzept für die Schulgemeinschaft mit sich bringt, ist ein zentraler Fokus dieses Workshops. Die Teilnehmenden erfahren, welche Schritte die Schule auf den Weg zu einem Schutzkonzept führen und wie sie auf diesem Weg begleitet und unterstützt werden.

Dozenten: Dr. Jörg von Irmer

13.02.2023, 13:15 - 14:45 Uhr

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