Der Unterricht im Kontext verstärkter Migrationsbewegungen und sozialer Schichtung erfordert nicht nur in den Sprach- und Vorbereitungsklassen, sondern auch in den Regelklassen Umgang mit interkulturellen/transkulturellen Situationen und deren positiven und negativen Potentialen. Auf diesem Gebiet sollen Schulen daher intensiv unterstützt werden.
Als Zielgruppe sind kleine Teams (zwei bis drei Kolleg:innen) von Sek I Schulen und BBSen angesprochen, die ihre Schule in diesem Bereich positiv gestalten möchten und dabei von ihren Schulleitungen unterstützt werden.
Die zentrale Bedeutung von transkulturellem Handlungswissen im Schulalltag vermehrt in den Blick genommen werden. Hier können Lernwege von einzelnen, aber auch ganzen Klassen scheitern oder gelingen, hier kann man zur Lehrergesundheit beitragen, denn aus Missverständnissen können tief verwurzelte, offene oder verdeckte Konfliktlinien entstehen, die im Schulalltag störende Auswirkungen erzeugen.
Inhalte: Sensibilisierung für den transkulturellen Raum, Veränderungspotential in der Haltung als Lehrkraft, Aktivitäten zur Wahrnehmung, Aktivitäten mit SuS, usw.
Am Ende von Teil eins haben die Lehrkräfte ein konkretes Vorhaben für eine Unterrichts- oder Projektsituation erstellt. Ziel ist es, dieses direkt in ihrem jeweiligen schulischem Umfeld umzusetzen und mit einer*m oder mehreren Kolleg:innen zu reflektieren. Die Ergebnisse dieser Reflexion werden in Teil zwei des Seminars gesichert und geteilt. Die Lehrkräfte erhalten weiteren bedarfs- und prozessgerechten Input, sodass sie – im Sinne nachhaltiger Entwicklung – im Anschluss an das Seminar interkulturelle Räume souveräner gestalten können.
Zielgruppen
Lehrerinnen und Lehrer
Schularten
Gymnasium Integrierte Gesamtschule Realschule plus Förderschule Berufsbildende Schule