Gedenkarbeit und Vermittlung von Zeitzeugenbegegnungen an Schulen
"Zeitzeuginnen und Zeitzeugen geben den Schülerinnen und Schülern einen persönlichen und damit unmittelbaren Einblick in das von ihnen erinnerte Geschehen."
Um Lehrerinnen und Lehrer bei der Suche nach geeigneten Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, in organisatorischen Fragen und bei der Bereitstellung von Materialien zu unterstützen, hat das Pädagogische Landesinstitut im Auftrag des Ministeriums für Bildung Rheinland-Pfalz und in Kooperation mit dem rheinland-pfälzischen Landesverband der Geschichtslehrer Deutschlands eine Datenbank mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die an Schulen in Rheinland-Pfalz eingesetzt werden können, eingerichtet und erweitert sie ständig.
Der Einsatz von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen geschieht in erster Linie in den Fächern Geschichte und Gesellschaftslehre. Aber auch in vielen anderen Fächern, in denen die Auseinandersetzung mit Entwicklungen der jüngeren Vergangenheit eine Rolle spielt, können Zeitzeugengespräche wichtig sein: in Sozialkunde, Religion, Erdkunde/Geographie, den Sprachen etc.
Zu folgenden Themen können Zeitzeuginnen und Zeitzeugen eingesetzt werden:
NS-Zeit
Judenverfolgung und Holocaust
Zweiter Weltkrieg
Nachkriegszeit
Entwicklung der Bundesrepublik
DDR
Studentenrevolte 1967/1968
Kalter Krieg
Friedliche Revolution, Mauerfall und Wiedervereinigung
Migration
Aber auch zu weiteren und spezielleren Themen, wie zum Beispiel der sozialen Bewegungen, stehen Zeitzeuginnen und Zeitzeugen zur Verfügung.
Zielgruppen
Lehrerinnen und Lehrer
Schularten
Förderschule Gymnasium Integrierte Gesamtschule Realschule plus Berufsbildende Schule
Schwerpunkt
Lehrpläne und Bildungsstandards in den Fächern, Kompetenzorientierung