Proteste und Aufstände gegen autoritäre Herrschaft und Diktaturen
Anknüpfungspunkte für den Unterricht mit Gegenwartsbezug
Weltweit ist ein Erstarken von autokratischen Strukturen in vielen Ländern zu beobachten. Es gibt mehr Diktaturen als demokratisch regierte Staaten. Sich gegen ein solches autokratisches oder diktatorisches System aufzulehnen, Mut und Zivilcourage zu zeigen, geht für die betroffenen Menschen oftmals nicht ohne Konsequenzen einher. Welche Aufstände und Proteste gegen kommunistische Diktaturen gab es und was waren deren Folgen? Sind Aufstände wie der 17. Juni 1953 noch erinnerungskulturell in der Gesellschaft verhaftet und was können Schülerinnen und Schüler heute von diesen Ereignissen lernen, welche Gegenwartsbezüge können sie herstellen? Und wo liegt der Unterschied zwischen Protest in einer Diktatur und einer Demokratie?
In der Fortbildung wird es zunächst einen inhaltlichen Input von einem Experten zum Thema "Aufstände und Proteste" geben sowie ein persönlicher Einstieg, indem ein Zeitzeuge von seinen Erfahrungen in der DDR erzählt. Sie bekommen außerdem einen Einblick, wie der Themenschwerpunkt an Curriculum und Prüfungsvorgaben anknüpft. Mit praktischen Hinweisen auf Materialien und Möglichkeiten zum Einsatz im Unterricht möchten wir Lehrkräfte bei der Unterrichtsplanung unterstützen und mit Ihnen in die Diskussion kommen.
Die Fortbildung wird in Kooperation mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur ausgerichtet.
Zielgruppen
Lehrerinnen und Lehrer Pädagogische Fachkräfte
Schularten
Förderschule Berufsbildende Schule Gymnasium Realschule plus Integrierte Gesamtschule
Kompetenzen & Niveau
Bildung in der digitalen Welt - Analysieren und Reflektieren Bildung in der digitalen Welt - Informieren und Recherchieren Niveau 1 - Einsteigerinnen und Einsteiger
Schwerpunkt
Lehrpläne und Bildungsstandards in den Fächern, Kompetenzorientierung