Antijudaismus und Antisemitismus bezeichnen die Ablehnung, Herabsetzung und Stereotypisierung jüdischer Menschen, Religion und Kultur. Antijüdische Einstellungen können sich in Worten, Texten, Bildern sowie Gesten und Taten ausdrücken. Während der Antijudaismus die christliche Judenfeindschaft beschreibt, die in der Antike und im Mittelalter durch hetzerische Schriften und Predigten der Kirche begründet wurde, führten im 19. und 20. Jahrhundert pseudowissenschaftliche Erkenntnisse über Juden und die Konstruktion einer "jüdischen Rasse" mit angeblich minderwertigen, körperlichen Merkmalen im Gegensatz zu einer "arischen Rasse" zu einem rassistisch motivierten Antisemitismus, der jedoch weiterhin vom religiös motivierten Antijudaismus unterstützt wurde. In dieser Fortbildung sollen beide Ausprägungen der Judenfeindschaft beleuchtet und die bis heute bis in die Mitte der Gesellschaft bestehenden und wieder erstarkenden judenfeindlichen Vorurteile und Ressentiments aufgegriffen werden. Wie können wir damit in Schule umgehen und was können wir tun, um judenfeindlichen Einstellungen vorzubeugen?

Veranstaltungsart

Fortbildung

Fortbildungsart

Tagung

Ausbildungsstunden

7

Leitung

Ronny Hollstein

Standort

Bad Kreuznach

Veranstaltungsort

Pädagogisches Landesinstitut Rheinland-Pfalz
Steinkaut 3
55543 Bad Kreuznach

Termine

Module

Veranstalter

Pädagogisches Landesinstitut Rheinland-Pfalz

Gültigkeitsbereich

landesweit

Anmeldeschluss

10.03.2024