Berufliche Orientierung ist Frage individueller Lebensgestaltung, beeinflusst durch gesellschaftliche Realität, organisatorische Rahmenbedingungen und politische Entscheidungen. Gerade Mädchen müssen sensibel sein für Geschlechterspezifika der Berufswahl und deren individuell-biographische, soziale und ökonomische Folgen. In einer Welt, gekennzeichnet durch Transformation und zunehmende Komplexität, sollten sie mit Methoden und Strategien vertraut werden, um zu verstehen, zu partizipieren, zu entscheiden und zu gestalten. Der Fachkräftemangel im Bereich der MINT-Berufe rückt die Ressource (potenzieller) weiblicher Arbeitskräfte in den Blick. Damit ergibt sich ein thematisches Geflecht aus der wirtschaftlichen Notwendigkeit, weibliche Mitarbeitende gewinnen zu müssen als auch ein politischer Auftrag, Geschlechterstereotypen entgegenzuwirken (Ritterhoff, Kaiser & Mellies 2013). In diesem Kontext steht eine "Projektwerkstatt MINT einmal anders", in der sich Schülerinnen und Schüler handlungsorientiert mit dem Thema auseinandersetzen und über die Selbstwirksamkeitserfahrung ein reflektierteres, positiveres Bild des MINT-Bereichs aufbauen können. Gegenstand der Diskussion soll die Frage sein, ob und wie ein Beitrag zur Demokratiebildung geleistet werden kann. Außerdem bietet die Veranstaltung Informationen zu Möglichkeiten der (organisatorischen und inhaltlichen) Umsetzung von MINT-Projektwerkstätten in der eigenen Schule.

Veranstaltungsart

Fortbildung

Fortbildungsart

E-Session

Ausbildungsstunden

2

Dozenten

Terence Droste

Leitung

Sabine Gans

Standort

Online

Veranstaltungsort

Online-Angebote Pädagogisches Landesinstitut Rheinland-Pfalz
Online

Termine

Module

Veranstalter

Pädagogisches Landesinstitut Rheinland-Pfalz

Gültigkeitsbereich

landesweit

Anmeldeschluss

03.12.2024