Online Autorenlesung "Isidor. Ein jüdisches Leben" ein Buch von Journalistin Shelly Kupferberg
Was bleibt von einem Menschen übrig, wenn nichts von ihm übrigbleibt? Diese Frage begleitete die Journalistin Shelly Kupferberg bei der langjährigen Recherche ihrer Familiengeschichte. Wie und was erinnern wir heute, wenn wir über die Schrecken des Holocaust sprechen? Ausgangspunkt ihrer Spurensuche waren die Kunstwerke, die im Wiener Palais ihres Urgroßonkels hingen. Mit jeder Information, die Shelly Kupferberg in zahlreichen Archiven dieser Welt fand, entblätterte sich das Bild einer bemerkenswerten Biografie: Die eines Selfmademans, der seinen Weg aus dem ärmlichsten ostgalizischen, orthodoxen Milieu nach Wien machte und dort erfolgreicher Jurist, Kommerzialrat und Berater des österreichischen Staates wurde. Ein Lebemann, ein Opern- und Kunstliebhaber, der versuchte, seine jüdische Identität zu vertuschen. Familienbriefe, alte Dokumente und Zeitungsartikel gaben der Autorin den Stoff für ihr Buch "Isidor".
Im Rahmen der Fortbildung werden neben Informationen zur Entstehungsgeschichte des Buches, prägnante Textstellen von der Autorin exemplarisch vorgestellt. Es soll deren Einsatzmöglichkeiten im Unterricht vorgestellt und diskutiert werden.
Zielgruppen
Pädagogische Fachkräfte Lehrerinnen und Lehrer
Schularten
Förderschule Gymnasium Integrierte Gesamtschule Realschule plus Berufsbildende Schule
Schwerpunkt
Lehrpläne und Bildungsstandards in den Fächern, Kompetenzorientierung
Stichworte
Autorenlesung
Online
Jüdisches Leben
Familiengeschichte
Analyse von Textstellen
Erinnerungskultur
Projekt
Israel