Geometrische Produktspezifikationen (GPS) / Form- und Lagetoleranzen für die Praxis
In Kooperation mit der Nachwuchsstiftung Maschinenbau
Hinweise
- Reisekostenantrag ausschließlich über IPEMA, die Genehmigung erfolgt über die Schulleitung.
- Besonderes Anmeldeverfahren
Unbedingt bei der Nachwuchsstiftung Maschinenbau (Homepage) und beim Pädagogischen Landesinstitut (Fortbildung-Online) anmelden. Nur so können rechtzeitig u. a. die Schulungsunterlagen zur Verfügung gestellt werden und die Reiskosten geltend gemacht werden.
Charakteristik der Veranstaltung
(5 Sterne = stark ausgeprägt, 1 Stern = schwach ausgeprägt)
Das ISO GPS Normensystem ist eine weltweit einheitliche, eindeutige geometrische Sprache und ein komplexes, weltweites, umfassendes Normenwerk zur Beschreibung von Produktmerkmalen, mit dem Ziel, widerspruchsfreie Regeln ("Werkzeuge") bereitzustellen, die es erlauben, geometrische Merkmale, wie z. B. Größenmaß, Form, Richtung, Ort oder Lauf in technischen Spezifikationen vollständig und eindeutig zu beschreiben.
Zielgruppe
Lehrerinnen und Lehrer technischer Bildungsgänge an berufsbildenden Schulen
Vorkenntnisse
Grundlagen in der Erstellung von technischen Zeichnungen
Inhalte
GPS-Normen
- Einführung und Motivation sowie Grundlagen der GPS nach DIN EN ISO 8015
- Das GPS-Normen-System
- Grundsätze der GPS-Normen
Bezugssysteme nach DIN EN ISO 5459
- Referenzpunkt-System (RPS) und 321-Regel
- Bezugselemente/Geometrieelemente
- Bezugssysteme und funktionsgerechte Spezifikationen
Form- und Lagetoleranzen nach DIN EN ISO 1101
- Unterscheidung von Form- und Lageabweichungen und -toleranzen
- Wie entstehen Form- und Lageabweichungen?
- Geometrieelemente und Toleranzzonen, gemeinsame Toleranzzonen u.a.
- Tolerierung nach DIN EN ISO 1101
Größenmaße nach DIN EN ISO 14405
- Lineare-, Winkel- und andere Größenmaße
- Tolerierung von Größenmaßen
- Kombination von mehr als einer Größenmaßspezifikation
Lehrenprüfungen nach DIN EN ISO 2692
- Maximum-Material-Bedingung (MMR)
- Minimum-Material-Bedingung (LMR) und Reziprozitätsbedingung (RPR) in Beispielen
Einsatz von Allgemeintoleranzen
- Toleranzregeln und Übersicht nach DIN 30630
- Allg. Toleranzen nach 2768 Teil 1 und 2 für spanend zu bearbeitende Werkstücke und der neuen DIN EN ISO 22081
- Einsatz der DIN 16742 Kunststoff – Formteile – und Vorstellung der Änderungen der neuen ISO 20457
- Einführung in arithmetische und statistische Toleranzanalyse, Robust Design
- Berechnung von Toleranzketten mit MS Excel
- Übersicht zu aktuellen Toleranzanalyse-Softwaresystemen
- Besprechung von Teilnehmerbeispielen
- Klärung offener Fragen und Abschlussdiskussion
Inhalte und Schwerpunkte können bei Bedarf den Anforderungen der Teilnehmenden angepasst werden.
Ziele
- Das "neue" GPS-Normen-System
- Prozessorientierte Form- und Lagetolerierung im Zusammenspiel zwischen Konstruktion, Fertigung und Messtechnik
- Grundlagen der GPS nach DIN EN ISO 8015
- Bezugssysteme nach DIN EN ISO 5459
- Form- und Lagetoleranzen nach DIN EN ISO 1101,14405 und 2692
- Allgemeintoleranzen nach DIN 2768 und neu nach DIN EN ISO 22081 2019-06
Veranstaltungsform
eintägige Präsenzveranstaltung
Dozentin
Dr.-Ing. Alina Sersch, Bergische Universität Wuppertal
Zielgruppen
Lehrerinnen und Lehrer Lehrkräfte in den ersten Berufsjahren
Schularten
Berufsbildende Schule
Kompetenzen & Niveau
Niveau 1 - Einsteigerinnen und Einsteiger Niveau 2 - Fortgeschrittene Niveau 3 - Expertinnen und Experten
Schwerpunkt
Lehrpläne und Bildungsstandards in den Fächern, Kompetenzorientierung
Stichworte
1213
Metalltechnik; GPS-Normen-System; Prozessorientierte Form- und Lagetolerierung; Grundlagen der GPS nach DIN EN ISO 8015; Bezugssysteme nach DIN EN ISO 5459; Form- und Lagetoleranzen nach DIN EN ISO 1101,14405 und 2692
- Allgemeintoleranzen nach DIN 2768 und neu nach DIN EN ISO 22081 2019-06
Organisation
Veranstaltungsart
Fortbildung
Fortbildungsart
Kurs
Ausbildungsstunden
14
Dozenten
Alina Sersch
Leitung
Anja Zamel
Standort
Neuwied
Veranstaltungsort
Berufsbildende Schule
Heinrich-Haus
Am Königsgericht 17
56566 Neuwied