"Antisemitismus? Gibt‘s bei uns nicht. Oder etwa doch?"
Praxisorientierte Arbeit mit aktuellem Unterrichtsmaterial
Antisemitismus manifestiert sich tagtäglich in unterschiedlichen Erscheinungsformen. In der Schule offenbart sich Antisemitismus als systemische Herausforderung und bleibt dennoch oftmals unbearbeitet. Ein professioneller Umgang muss daher mehr umfassen als eine schülerzentrierte Problematisierung.
Im Zentrum der Fortbildung stehen neue Unterrichtsmaterialien, die von unseren Kooperationspartnern Yad Vashem und dem Kompetenzzentrum der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden Deutschland entwickelt wurden. Sie helfen Lehrerinnen und Lehrern einerseits, die eigene Wahrnehmung und Einordnung von Antisemitismus zu schärfen und die individuelle Interventionskompetenz zu erweitern. Andererseits bieten sie auch die Chance, Antisemitismus anhand von konkreten Fällen mit Schülerinnen und Schülern besprech- und bearbeitbar zu machen. Die Funktionen von Antisemitismus und seine Wirkung auf Betroffene, insbesondere im Kontext Schule, stehen dabei im Vordergrund. Die Fortbildung verfolgt das doppelte Ziel, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern das Unterrichtmaterial, das für den Einsatz ab Klassenstufe 8 geeignet ist, vorzustellen und sie mit Qualitätskriterien vertraut zu machen, die für eine professionelle Anwendung mit den Schülerinnen und Schülern essentiell sind.
Zielgruppen
Lehrerinnen und Lehrer
Schularten
Gymnasium Integrierte Gesamtschule Realschule plus Berufsbildende Schule
Schwerpunkt
Sonstige
Stichworte
Gesellschaftswissenschaften,
Antisemitismus
Organisation
Veranstaltungsart
Fortbildung
Fortbildungsart
Kurs (mehrtägig)
Ausbildungsstunden
15.00
Dozenten
Judith Steinkühler, Romina Wiegemann
Standort
Mainz
Veranstaltungsort
Erbacher Hof, Bildungszentrum d. Diözese Mainz
Grebenstraße 24-26
55116 Mainz