Nationalsozialismus und Geschichtskultur

Das Interesse am Nationalsozialismus in populären Medien und wissenschaftlichen Darstellungen ist ungebrochen und im Geschichtsunterricht kommt der Zeit von 1933–1945 eine besondere Bedeutung zu. Insbesondere im neuen Lehrplan der Sekundarstufe II gilt dies auch für die Geschichtskultur zum Nationalsozialismus, also "die Art und Weise, wie eine Gesellschaft mit (ihrer) Geschichte umgeht" (Hans-Jürgen Pandel). Ein Wahlmodul widmet sich zudem ausschließlich der digitalen Geschichtskultur.
In der Fortbildung sollen verschiedene geschichtskulturelle Phänomene betrachtet werden, um einerseits einen schülernahen Zugang zum Thema Nationalsozialismus zu ermöglichen und um andererseits der fortbestehenden Relevanz des Themas in den letzten Jahrzehnten Rechnung zu tragen. Mögliche thematische Schwerpunkte sind etwa die Umbenennung von Straßen, kontroverse Darstellungsformen wie die Wehrmachtsausstellung und neue Formate in den (sozialen) Medien. Ziel ist es, geschichtskulturelle Aspekte mit bekannten Inhalten des Geschichtsunterrichts zu verbinden und für den Einsatz im eigenen Unterricht zu reflektieren.
Zielgruppen
Lehrerinnen und Lehrer
Schularten
Berufsbildende Schule Integrierte Gesamtschule Gymnasium
Schwerpunkt
Sonstige
Stichworte
Gesellschaftswissenschaften, Nationalsozialismus

Organisation

Veranstaltungsart
Fortbildung
Fortbildungsart
Tagung (eintägig)
Ausbildungsstunden
7.00
Dozenten
Dr. Falko Bell
Leitung
Dr. Jürgen Kost
Standort
Vallendar
Veranstaltungsort
Forum Vinzenz Pallotti, Begegnungs- und Bildungsstätte
Pallottistraße 3
56179 Vallendar
Termine
2024-05-07
09:30 - 16:30
Module

Anmeldung

Veranstalter
Institut für Lehrerfort- und -weiterbildung Mainz
Gültigkeitsbereich
landesweit
Anmeldeschluss
16.04.2024

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