Fachtag mit pro familia RLP für Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte
Die Sexualerziehung ist Bestandteil des schulischen Bildungsauftrags und der Lehrpläne. Sie findet fächerübergreifend im Unterricht, in Projektwochen, in Gesprächen, auf dem Pausenhof statt. Sie bedarf - in allen pädagogischen Zusammenhängen - einer sensiblen und glaubwürdigen Grundhaltung. Auf persönlicher und fachlicher Ebene wird in diesem Zusammenhang viel von pädagogischem Personal an Schulen gefordert.
Doch sexuelle Bildung gerät zunehmend unter Druck. Auch in Schule wird zunehmend die Erfahrung gemacht, dass Themen der sexuellen Bildung und vielfaltsorientierten Sexualpädagogik diskreditiert werden – durch verbale Angriffe, gezielte Störungen von Unterrichtseinheiten, Elternabenden oder in der öffentlichen Debatte.
Sexualpädagogische Angebote in der Schule müssen geschützt und gestärkt werden – denn sie fördern Wissen, Selbstbestimmung und die Rechte von Kindern und Jugendlichen.
Lehrkräfte, Schulsozialarbeit, pädagogische Fachkräfte und Sexualpädagog*innen stehen damit vor Herausforderungen: Wie lassen sich Anfeindungen einordnen und wie kann man ihnen souverän begegnen? Welche Narrative und Ideologien stecken hinter diesen Angriffen? Und wie kann eine evidenzbasierte, altersgerechte sexuelle Bildung weiterhin sicher und wirksam umgesetzt werden?
Der Fachtag soll Lösungsansätze bieten, eigene Handlungskompetenzen stärken und die Zusammenarbeit mit außerschulischen sexualpädagogischen Bildungsangeboten fördern.
Zielgruppen
Pädagogische Fachkräfte Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter Lehrerinnen und Lehrer Lehrkräfte in den ersten Berufsjahren
Schularten
Grundschule Berufsbildende Schule Integrierte Gesamtschule Realschule plus Gymnasium Förderschule